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Valle Maira und die Langhe

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Wandern und Schlemmen in Italiens Nordwesten

Reisezeit und Dauer

17. – 27. Juli 2022

Der Juli 2022 war sehr heiß in Italien. Ein Wanderurlaub im Valle Maira war der passende Konter auf die Hitzewelle. In unserem Zielort Acceglio auf 1.200 m sollte das Klima angenehm sein. Für vier Tage würde die Locanda Mistral unser Ausgangspunkt sein für Wanderungen in den Westalpen. Ein Volltreffer: Denn recht viel besser kann ein Wander-Quartier nicht sein. Zimmer, Terrasse, Ausblick, Essen, Weine und vor allem das sehr freundliche Team des Familienbetriebs machen einem das Leben zwischen den Wanderungen sehr angenehm.

Locanda Mistral

Ursprüngliches Valle Maira

Im Valle Maira findet jeder sein Wanderglück: Man kann gemütlich auf Höhenwegen spazieren oder über Pässe und Scharten bis über 3000 m hinaus streben. Anders als in manch touristischen Alpentälern ist man hier meist allein unterwegs. Zwar gibt es im ganzen Tal Dörfer mit Unterkünften, Bars oder Trattorien. Aber die Massen bleiben aus, weil es keine Lifte gibt. Marschieren ist angesagt. Das soll auch so bleiben, berichtet unser Locanda Wirt Renato. Im Winter soll das Valle Maira ein Geheimtipp für Tourengeher sein…

Auf fast 3000 m hoch

Natur pur

Murmeltiere, Gemsen, Steinböcke oder Bienen gehören zur natürlichen Umgebung auf allen Wanderwegen. Eine Tischnachbarin in der Locanda Mistral berichtet gar, dass ein Reh ihren Heimweg kreuzte, dich gefolgt von einem Wolf, der offenbar noch hungrig war. Ja, das Valle Maira ist wild und die Natur ist in ihrer ganzen Vielfalt zu erleben. Lavendel, Enziane, Alpenrosen oder Genepi – die für den lokalen Schnaps verwendet werden – machen die Berge zum Paradies für Naturliebhaber.

Bienenstöcke in den Bergen

Nach dem Wandern schlemmen

In der Locanda Mistral freuten wir uns jeden Abend über ein hervorragendes 4-Gänge Menü mit einer guten Auswahl von Weinen aus dem Piemont und aus Renatos Südtiroler Heimat. Selbst dieser Genuss konnte uns nicht von unserem Plan abbringen, nach den Wandertagen die Langhe zu besuchen. Das ist grob umrissen die Gegend zwischen Alba und Cuneo.

Tagliata di Vitello

Die Langhe sind eine Landschaft aus Weinbergen und Haselnussbäumen (für Ferreros Rocher…), ab und an gespickt mit Obstplantagen. In der Hügellandschaft verstecken sich die kleinen Dörfer Barbaresco und Barolo, die weltweiten Ruf mit ihren Weinen erlangten.
Am besten hat uns Monforte d´Alba gefallen, das zu den schönsten Dörfern Italiens zählt.
In Alba und Umgebung findet man zur Trüffelzeit im Oktober nur schwer eine Unterkunft – und noch schwerer einen Platz in einem der vielen Restaurants, berichtete Alberto von unserem B&B Luna di Langhe, das wir uneingeschränkt empfehlen können.

Wer komplett eintauchen will in die kulinarische Vielfalt des Piemont, dem empfehlen wir das Ristorante Il Faro in Rodello und am besten das Menu Fisso an einem Sonntag. Bei uns waren das 5 Vorspeisen, je 2 Primi und Secondi und 3 Nachspeisen. Man kann die Portionen selbst bestimmen und auch mal einen Gang auslassen (ich nicht). Zum Gedeck gehören aus Brot und Grissini auch Weiß- und Rotwein. Samt Café und Schnaps haben wir 35 € pro Person bezahlt…

Monforte d´Alba

Zwischenstopps wie Extra-Urlaube

Nach heißen Tagen in den Langhe machten wir auf der Rückreise zwei Tage Halt in Graun im Vinschgau und am Reschensee – dort, wo der Kirchturm im See steht. Von Kappl im Vallelunga unternahmen wir eine letzte Wanderung auf dieser Reise. Sie brachte uns auf die Radurschlscharte. Bis auf 2.870 m Höhe begegneten wir zwei Wanderern. Auch hier ist die Natur noch sehr in Ordnung.

Vallelunga in Südtirol

Übrigens: Auf dem Hinweg wärmten wir uns am Comer See auf. Unser Hotel La Posta – ein schöner, familiengeführter Betrieb – liegt direkt am Anleger von Moltrasio. Von dort erreicht man Como per Boot in einer halben Stunde. Das ist eine entspannte Art der Anreise zum Einkaufen oder Spaziergehen in Comos Altstadt.

Kirche im Reschensee

Anreise und Fortbewegung

Mit dem Auto fährt man rund 8 Stunden von München ins Valle Maira. Schön ist die Strecke über den San Bernardino, Chiasso, Comer See und Turin. Vor Cuneo geht es rechts weg in das Tal. Die Straße ist im Sommer kein Problem. Für den Rückweg wählten wir die Pass-Variante: Mortirolo, Stilfser, Umbrail und am Ende Reschen für entschleunigtes Reisen:)

Geld und Preise

Italien ist teuer geworden. Die Reiselust nach der Pandemie ließ, forciert durch die Inflation, die Preise stark ansteigen. Gerade in der Hauptreisezeit im Juli und August ist es schwierig, eine gute Unterkunft für unter 150 € pro Nacht zu finden.
Reservierungen empfehlen wir für Restaurants – auch mittags. Gerade die schönen Plätze sind schnell ausgebucht, auch mittags.
Den Weg ans Meer haben wir uns gespart, weil dort alles überfüllt war.

https://open.spotify.com/playlist/6Qjtiu1YslQ90SxboUcB5A
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