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Wandern an Englands Südwest Küste

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Cornwall von Padstow nach Penzance

Reisezeit und Dauer

10 Tage im Mai 2011

Wanderer, denkst du an England, dann hast du keine hohen Berge vor Augen, sondern ein großes Fragezeichen: England und Wandern??? Trotzdem ließen wir uns ein auf eine Tour im Südwesten Englands, weil

  • Guy, unser Cheforganisator, gebürtiger Engländer ist
  • er alles perfekt vorbereitet hatte und wir nur noch zusagen mussten
  • wir eh schon längst mal nach Cornwall wollten
  • wenn Wandern nicht toll sein sollte – die Pubs sind´s auf jeden Fall
  • England ja eigentlich ein ziemlich cooles Land ist.

Die Tour begann in Minehead, dem offiziellen Startpunkt des South West Coast Path SWCP. Wir kamen in Padstow dazu. Wie die allermeisten Orte auf der Tour war mir Padstow bis dato nicht einmal vom Hörensagen bekannt. Das verlieh dem Projekt einen kleinen Schuss Mystik und Abenteuer.

Beim Schlagwort „Wandern an Englands Küste“ ist man versucht, an gemütliche Spaziergänge entlang des Meeres zu denken. In Realität war es so, dass wir

  • jeden Tag rund 8 Stunden wanderten,
  • dabei ein paar Hundert Höhenmeter bewältigten, weil der Weg zu jeder Bucht hinabführt und danach wieder nach oben führt. Und es gibt viele Buchten entlang des SWCP.

Wie fit sollte man sein für den SWCP? Na ja, die einzelnen Etappen per se sind alle gut machbar, wenn man 15 – 20 km gehen kann am Tag. Die eigentliche Herausforderung liegt darin, das Programm ein paar Tage in Folge durchzuziehen. Damit das Spaß macht, muss man kein Hochleistungssportler sein. Ein durchschnittlich veranlagter Breitensportler sollte das schaffen. Für Couch-Potatoes ist das nichts.

Was erwartet einen auf dem SWCP? An einem Tag wandert man über schroffe Felslandschaften, trifft auf subtropische Farnwälder und durchquert kilometerlange Sandstrände. Man streift wundervolle Gärten, überwindet Hecken und Wälle, hält Distanz zu Ochsen und freut sich auf Pubs oder Strandbuden. Jeder Tag ist neu gespickt mit Überraschungen. Monotonie kehrt nie ein.

Zudem streuten wir kleine Exkursionen ein zu Sehenswürdigkeiten, die auf dem Weg lagen: beispielsweise die ehemalige Kupfermine, das Minack Freiluft-Amphitheater oder den charmanten Strand von St. Agnes. Den ganzen Tag lang umgab uns eine atemberaubende Landschaft. Immer das Meer im Blick und im Ohr. Ich kann mich kaum an ein intensiveres Naturerlebnis erinnern als diese 10 Tage in Cornwall.

A Pub is a Pub is a Pub

Entlang des SWCP gibt es eine breite Auswahl von Unterkünften. Agenturen bieten die Organisation der kompletten Wanderung an oder nur bestimmte Leistungen wie Gepäckservice. Letzteren haben wir genutzt: ich fand dies erstens erleichternd und zweitens der Wanderung angemessen. Irgendwie hätte ich mich auf dem SWCP komisch gefühlt mit einem Riesenrucksack auf dem Rücken.
Hier ist eine Liste unserer damaligen Unterkünfte, die ich uneingeschränkt empfehlen kann:
  • The Pentire Hotel, Newquay.  www.pentirehotelnewquay.co.uk
  • Driftwood Spars, St. Agnes.  www.driftwoodspars.com
  • The Portreath Arms, Portreath.  www.portreath-arms-hotel.co.uk
  • The Mount Haven Hotel, Marazion.  www.mounthaven.co.uk
  • Cornerways Guest House, St. Ives.  www.cornerwaysstives.com
  • The Gurnard’s Head, Zennor.  www.gurnardshead.co.uk
  • The North Inn, Pendeen.  www.thenorthinnpendeen.co.uk
  • The Old Success Inn, Sennen Cove.  www.staustellbrewery.co.uk
  • The Cove, Lamorna.  www.thecovecornwall.com
  • The Union Hotel, Penzance.  www.unionhotel.co.uk

Zum Abschluss gab es in Penzance Kippers for Breakfast. A tasty Full English Breakfast to finish a Great Stunning Trip.

Anreise

Wir starteten in Padstow. Das erreicht man von Deutschland aus so:

  • Flug nach London Heathrow und von dort mit dem Heathrow Express nach London Paddington Station
  • Zug von Paddington Station nach Bodmin Parkway via Plymouth (rund 3:45 h)
  • Bus von Bodmin Parkway nach Padstow (rund 1:15 h)

Summa summarum ist man in England gute 5 Stunden unterwegs. Zusammen mit dem Flug von Deutschland muss man also 1 Tag für die Anreise rechnen.

Gut 5 Stunden dauert auch die Rückreise von Penzance via Taunton nach Paddington mit dem Zug. Verbindungen erhält man auf  thetrainline.com

Unterkünfte

Wir waren in der luxuriösen Lage, dass unser Freund Guy die Reise für alle durchgeplant hatte und die Buchungen getätigt hatte. Wir mussten also nur noch hinreisen und wandern. Ansonsten gilt die übliche Faustformel: Je näher an der Hochsaison, July und August, desto weiter im voraus sollte man buchen. Im Mai scheint alles entspannt.

Wir waren in sehr unterschiedlichen Unterkünften: Vom einfachen Bed&Breakfast über das Traditions-Pub bis hin zum Luxus-Wellness-Hotel. Jede Unterkunft war reizvoll.

Essen&Trinken

Die Bandbreite unserer Unterkünfte färbte auf die Speisekarten ab. Vom Sandwich bis zum Hummer hatten wir alles auf dem Tisch. Mir persönlich ist das einfache englische Pub-Dinner am liebsten. Begleitet durch ein paar Bier. Das findet man überall und wenn ihr mich fragt: mehr braucht kein Wanderer!

We are the Wanderers

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